In Kotor lassen wir die Eindrücke wirken und geben das nächste Ziel ins Navi.
125 km sind es von hier zum Shkodrasee.
Dem zweitgrößten Süßwassersee Südosteuropas, gleich nach dem Gardasee.

So unfreundlich die Grenzbeamten, so freundlich die Bevölkerung.
Wir sind auf der Suche nach einem Supermarkt.

Man erklärt uns in bestem Englisch, dass viele Supermärkte noch geschlossen hätten.
Der 1. und 2. sind Feiertage im Land, der 6. 7. das orthodoxe Neujahrsfest.
Da bleibt manch Markt geschlossen.
Dann wünscht man uns noch eine gute Reise und wieder -schön, dass wir da sind.

Welch schöne Küste, immer wieder sehr teure Autos.
Werbung in slawischer Sprache, Investment für Neubauwohnungen in slawisch und englisch.

Wird hierhin das russische Geld verlagert ? 

Unglaublicher Protz, neben offensichtlicher Armut.
Wir kommen an die Grenze zu Albanien.

Auch hier wieder, ganz genaue Kontrollen auf beiden Seiten.
Nach 5 Kilometern sind wir bereits an vier Moscheen vorbei, wobei bei einer gerade der Muezzin laut vom Band zum Gebet ruft.

Dann fahren wir an beklemmender Armut vorbei.

Nicht weit weg, unter der Burg von Shkodra unser CP Legjenda.

Für 25€ grenzwertig teuer.

Schön angelegt, WLAN zwar beworben, aber so gut wie nicht vorhanden.
Gerade hier wäre CP WLAN schön gewesen, da wir in Albanien natürlich auch nicht über unseren EU Vertrag ins Netz können, bzw. sehr teuer über den Auslandstarif.
 

Was wir über Shkodra an Bildern am CP Aushang sehen, überzeugt uns nicht wirklich und mit dem Fahrrad wird von einem Stadtbesuch abgeraten.

Morgen, auf der Suche nach einem Supermarkt mit dem Womo, wissen wir auch warum.

Wir verbringen eine ruhige Nacht.

Mittwoch 04.01.23

Wir entsorgen am Platz und fahren Richtung Innenstadt, auf der Suche nach einem Supermarkt.

Auch hier sichtbare Armut.

Einen Kreisverkehr in Albanien fährt man nicht, man schafft ihn.
Der Stärkere siegt.
Um Haaresbreite entgehen wir einem Unfall.
Man parkt mitten auf der Straße, Vorfahrtsregeln scheint es nicht zu geben.
Wenn nötig fährt man den Kreisverkehr auch andersrum.

Supermarkt finden wir keinen.

Wir wollen weiter an den, laut Netz, schönsten Freistehplatz Albaniens.
gef. Km 229 

Man sieht sehr viel Armut, unverhohlenen Protz und teuerste Autos.
Wir haben noch nie so viele Mercedes gesehen.
Dazu unzählige Autowaschanlagen, KFZ Werkstätten, Reifen und Felgenhändler.

Davor immer mindestens drei Männer, die im schwarzen Anzug, auch wenn er schon ganz ausgebeult, wichtig zusammenstehen.

Das ist natürlich nur unser erster Eindruck.
Die selten gesehenes Wohnmobile grüßen freundlich, fahren auf der Autobahn gleichauf und winken rüber.

Die Strassenverhältnisse teils sehr schlecht.

Supermarkt können wir keinen finden, wir erkennen ihn nicht als solchen.
Vielleicht kauft man in Albanien noch im Ort in kleinen Geschäften.
Einmal kommt ein „Einkaufswagenzeichen“.

Die ist aber nur ein kleiner Shop an einer Tankstelle mit Wein, Chips und Wasser.

Was braucht man mehr ?🤣

Am nächsten Kreisverkehr springt eine Kuh rum, immer wieder plötzlich Bettler zwischen den Autos.
Albaniens Autoverkehr bleibt spannend.😉

Unzählige Straßenhunde, an der Autobahneinfahrt werden apathische Welpen ans Autofenster gehalten.
Kühe und Pferde stehen am kurzen Strick angepflockt in der Sonne.

Schlimm anzuschauen.

Hier wird aus der Teerstraße eine Staubpiste.

Die Teerstraße führt zur Austernzucht.
Die Staubpiste zu unserem Stellplatz.
Man sieht nicht im Ansatz mit welch Offroader ich verheiratet bin.👍
Fast drei Kilometer knarzt sich unser Fluchtauto zum Platz.
Natürlich kommt manch Auto entgegen.
Traumplatz

Mit einem Berliner Mobil teilen wir uns den Platz.

Eindrücke Spaziergang:

 

 

Mit einem Albanischen Tropfen aus dem Tankstellenshop stoßen wir an, auf dass es noch lange solch Freistehparadiese gibt.

Manch Albaner kommt vorbei und grüßt freundlich.

Nach der Schafherde am Mittag, besucht uns Abends eine Ziegenherde.
Bewacht von drei großen Kangals und zwei Ziegenhirten mit Auto.

Morgen geht es weiter nach Griechenland in: