weiter geht die Reise
Dienstag 19.04.
Fahrt um den Gargano
man erkennt den Straßenverlauf
Olivenbaumplantagen und natürlich herrliche Buchten
Vieste erscheint am Horizont
gef. Km 60
Wir hätten in Vieste auf einem kleinen Campingplatz am Meer stehen können, aber für eine Nacht wollte uns der Besitzer nicht direkt am Strand stehen lassen.
Er war sehr nett und wir konnten das aus seiner Sicht verstehen.
Wir hatten noch einige schöne Plätze am Gargano rausgesucht.
Also weiter diese Traumstraße entlang - welch Genuss.
Rassige Italienerin on Tour - fand zumindest Paul ;-)))
vorbei an Peschici , gleich danach liegt der Himmel auf Erden, zumindest unserer ;-))
Zufahrt zum Sosta Camper Calenella Bucht
Sosta Camper Calenella
10 € inkl. Strom
inkl. V/E (vorbildlich)
umgeben von herrlichster Natur,
absolut ruhig
Womohimmel
mehr geht nicht - doch - dazu diese Orangen, frisch vom Laster gekauft, die wie Pralinen schmecken und ein Glas Campari.
unser Privatstrand (1 Kilometer)
Das einzige "Verkehrsaufkommen" auf den nächsten zwei Bildern ;-)))
"Unsere" Bucht von oben, bei der Radltour am Abend.
abenteuerliche Bewässerungsanlage ;-))
Nur für uns ;-))) geht die Sonne dieses Mal im Osten unter.
Mittwoch 20.04.
langsam wird es Zeit Richtung Heimat zu tuckern.
Bei solch freier Autobahn, immer am Meer entlang, kein Problem.
gef. Km 340
Angelockt durch ein tolles Bild im Bordatlas, hatten wir porto recanati als Zwischenziel ausgesucht.
Der Platz war hässlich und äusserst günstig fotografiert. ;-)
Gleich in der Nähe aber ein ACSI CP, der eigentlich erst am 21.04. (also Morgen) öffnete, aber der Besitzer war sehr nett und ein holländischer Wohnwagen auch schon auf dem Platz.
Camping bella mare
Porto recanati
15 € ACSI
all inkl.
Es ist noch sehr leer hier,
wir waren in FeWo Zeiten bereits mit unseren Kindern hier und wissen was hier in der Saison so los ist, gerade am Strand haben diese Bilder seltenheitswert.
Camingplatzstrand
Zurück am Campingplatz kam der Chef des Platzes auf uns zu.
Die holländischen Wohnwagenfahrer hätten sich beschwert, Hunde seien auf dem Platz ja nicht erlaubt.
Als wir ankamen, war das Schild no cane noch nicht an der Rezeption befestigt, wir ahnten nichts.
Er erklärte uns auf italienisch, dass dies für eine Nacht überhaupt kein Problem sei, knuddelte Paul noch einmal richtig durch, zwinckerte uns zu, lächelte die Holländer an und wünschte uns einen schönen Abend.
Der hats auch nicht leicht.
Donnerstag 21.04.
Gleich hinter porto recanati wartet eh einer unserer Lieblingsplätze.
Womit wir fürs nächste Mal wieder wissen wohin.
Tankstop, der Unterschied zwischen "fai da te" (oder wie hier "self")
und "servito" ist in ganz Italien heftig,
dafür gibt es hier oft keinen Preisunterschied zwischen Autobahntankstellen und den Tankstellen an der Landstraße.
der nächste schöne Platz wartet
Womostellplatz 3 sessons Fano
7 € / 24 Std.
direkt am Beginn des spaggia libera
Das erste Mal, dass wir von vordester Reihe, nach hinten umgezogen sind.
Die Strasse war so gut wie nicht mehr zu hören, die Sicht aufs Meer blieb.
In der Vorsaison kann man sich selbst in Fano noch seinen Platz aussuchen.
freier Strand am Platz
Mit dem Rad gings in die nahe Altstadt (1,5 Km) von Fano .
Eine junge Italienerin erklärte uns auf der alten Stadtmauer, in gepflegtestem Hochdeutsch, ausgiebigst und stolz Ihre Stadt.
Ich schäme mich leicht, wenn ich daran denke, wie mir die Touris bei uns zuhause manchmal auf den Zeiger gehen.
An den Strandbädern entlang, geht´s zurück zum Fluchtauto.
Wo sich Luzie, eine 7 Monate alte Italienerin, schwer in Paul verliebte
und ich mich in sie. ;-))
Freitag 22.04.
letzter Halt Cola , wie schon öfter.
Der Agrotourismo war erwartungsgemäß belegt. (Karfreitag) und so parkten wir am Womostellplatz direkt an der Therme.
Mittlerweile nicht mehr kostenlos.
10 € per Chip,
ruhig, da höher gelegen.
direkt gegenüber der Therme Cola
Die Eintrittspreise sind heftig gestiegen, auf 23 € pro Person.
Auch gibt es die gemütliche Holzbar am See nicht mehr.
Dafür steht jetzt ein neuer, von außen stilvoller Neubau.
Von innen jedoch eine Art Fastfoodkette, mit SEHR unfreundlichem Personal.
Dies passt weder zum Flair der Anlage, noch zum Eintrittspreis.
Gardasee lässt grüßen.
Am Abend erleben wir noch einmal den großen Unterschied zu deutschen Stellplätzen.
Statt Schotten dicht und Glotze an, werden hier die Tische rausgestellt, viele Kleinkinder fahren Rad, spielen Ball. Die Mutter kocht, die Großmutter und oder der Vater passt solange auf den Nachwuchs auf.
Wir lieben es.
Samstag 23.04.
Einen Tag früher als geplant, fahren wir Heim in unsere geliebten Berge und zu den Kids, freu.
FAZIT:
Wir sind insgesamt 3700 Kilometer gefahren. Staufrei, auf guten Straßen, viele Autobahnen waren kostenlos.
Wir können nicht sagen, was der Höhepunkt unserer Reise war - vielleicht alles.
Das einzige "erwartete" was wir nicht bekamen war Müll.
Das Wetter war sehr gut und die Reisezeit April optimal.