Sizilien im Mai - Teil 2

CP La Focetta Sicula 

 in Sant Alessio

 

16,- €  pro Tag /

ACSI Nebensaison

1 Std. WLAN gratis

trotz direkter Lage an der Küstenstraße ruhig da in einer Bucht

sehr freundliches Personal

Sanitär einfach aber sauber

 

Zu Fuß kann man den Touristenort gut erreichen.  Einkaufen, bummeln, essen gehen.

Wir wollen hier jedoch nur Station machen und morgen weiter.

 

Dass die am CP jetzt extra die Bayern Fahne aufgehängt haben, nur weil wir kommen, nett. ;-))) 

 

Noch nicht viel los hier um die Zeit, so macht CP Freude.

Erst mal ankommen und Emma kann sich am Strand austoben. 


Donnerstag 14.Mai 


Heute wollen wir die paar Kilometer nach Taormina fahren, kurz besichtigen und dann weiter zum Etna. 


Fahren auf Sizilien bleibt spannend, was erwartet uns hinter der nächsten Kurve. ;-))
Fahren auf Sizilien bleibt spannend, was erwartet uns hinter der nächsten Kurve. ;-))


Taormina mit der viel besungenen Isola bella 



Wir ahnten, dass es hier schwer wird, einen Parkplatz zu finden. Mit dem Bus von Giardini Naxos anreisen wollten wir nicht, da Taormina nicht zu unseren eigentlichen Zielen gehörte.

Der viel empfohlene Parkplatz bei der Seilbahn nimmt nur Busse oder PKW auf, wie alle anderen auch.  ;-) 

Also einmal rauf mit dem Womo, wobei uns immer wieder der Etna anlacht.


Dazu sollte man die Ausmaße seines Wohnmobils allerdings kennen. ;-)

Parken in zweiter Reihe, enge Straßen und in die noch so kleinste Lücke saust von hinten ein Roller rein.

Schön ist es hier ohne Zweifel, aber sehr voll. Ich möchte mir nicht vorstellen, was hier in der Saison los ist.


Ganz außerhalb hätten wir sogar noch parken können. Ein kurzer Blick, ein Lächeln und wir fahren weiter.

Günter und ich haben zu 99 % das gleiche Gefühl, was Besichtigungen und Stell-plätze angeht.

Von hier oben lächelt uns immer wieder unser eigentliches Ziel der heutigen Fahrt an.



Also nicht s wie hin. 

Auf die Autobahn 12 Km bis Giarre und von dort auf Richtung Etna.

Es geht durch die Dörfer. Der Weg ist sehr gut ausgeschildert.

Schließlich lebt man hier mit und von dem Vulkan.


Direkt am Weg decken wir uns noch mit Lebensmitteln ein. 

Der MD Discount ist erstaunlich gut geführt. Hervorragende Metzgerei. Die Supermärkte hier unterscheiden sich oft sehr. 

Wobei der Name nicht so viel ausmacht, eher der Marktleiter.


Ist ja wie zuhause
Ist ja wie zuhause
langsam wirds zur Mondlandschaft
langsam wirds zur Mondlandschaft

Wir stehen am Seilbahn Parkplatz Rifugio Sapienza auf 1912 Meter Höhe

, Preis oben im Bild.

Herrliche Aussicht und genügend Platz.

Nippes gibt es hier natürlich auch zu kaufen.

Man könnte die Strecke auch zu Fuß bewältigen, als Tagestour.

Wir ziehen den bequemen Weg vor und kaufen uns ja ein Ticket .


63,-€ pro Person / Seilbahn, Allradbus bis zum Kratergebiet, Bergführer...


Leider sind die Gondeln mit Plastikscheiben versehen, so dass die Bildqualität leidet.

Rauf gehts.



Blick zurück, zu unserem Wohnmobil und Emma
Blick zurück, zu unserem Wohnmobil und Emma

Oben angekommen, wird man begutachtet. Wer keine dementsprechende Kleidung an hat, wird mit Dauenjacken, Leihschuhen und Socken (brrr) ausgestattet.

Man könnte auch von hier zu Fuß weitergehen.

Das letzte Stück müssen alle zu Fuß laufen.

Es grollt gewaltig, der Berg rumort.

Der Wind weht uns die Lava ins Gesicht.  Rauchschwaden 

 

Und dann bricht er aus.........Lava ergi..........


Das war natürlich völliger Quatsch ! 

Für die letzten vier Bilder hab ich nur das Prospekt ab fotografiert.  

Wie am letzten Bild unschwer zu erkennen. :-)))


Der Bereich um die Krater ist mit einem Seil weitläufig abgesperrt.

 

An der Bergstation wird man noch an "sehr geschmackvollen" Lavaarbeiten vorbei gelotst und dann geht es mit der Seilbahn wieder zurück. 

 

Im Winter kann man hier Skifahren.

Hat was. "Wo warst Du beim Skifahren ? " - "Auf Sizilien"........ ;-))

 

Wieder am Womo wird durchgelüftet und ich gehe mit Emma zum Silvestri.

Den kleinen Krater gleich beim Parkplatz.

 

Zurück am Wohnmobil gönnen wir uns, bei bester Aussicht, die heute gekauften Involtini - ein Genuss.

Abends wird das Grollen immer lauter.     Der Etna scheint in der Nacht.

Leider haben wir kein Video gemacht.............

Emma kann nicht einmal Pinkeln bei dem Lärm und das ist dieses Mal kein Quatsch.

Um zwei Uhr morgends beruhigt sich der Berg.

Ein außergewöhnliches Erlebnis.


Aussicht ins Tal.


Freitag 15. Mai  


Hier oben ist es wieder "mucksmäuschenstill"  still. Faszinieren so ein Vulkan.

Jetzt ist Emma auch wieder "ein ganz cooler Hund".


Weiter fahren wir über Nicolosi , auf die tangenziale catania, mit dem Ziel Siracusa.

An den erloschenen Vulkanen entlang.
An den erloschenen Vulkanen entlang.

Die Straße ist hier relativ gut ausgebaut.


Immer NACH der Autobahnausfahrt erscheint ein eronics markt 

Ob wir je ein Navi bekommen ?  


Der Etna begleitet uns noch eine ganze Zeit. Der Müll leider auch.

Zum Glück ist Mai und einiges wird durch die Blütenpracht verdeckt.

Gleich bei der Anfahrt auf Siracusa lockt ein Parkplatz für Wohnmobile.

Weitere Möglichkeiten in der Via Elorina.


Wir wollen die berühmte Isola di Ortigia besichtigen.

Zufahrt für Fahrzeuge ab 3,5 t und Höher als drei Meter gesperrt .

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Passt also. Nichts wie rein.


Hafen Parkplatz an der Via Nazario Sauro 

extra für Wohnmobile reservierter Teil

2,5 Std. parken für 2,- €


In wenigen Minuten geht man über eine Marktmeile (ob hier immer Markt ist wissen wir nicht) zur sehr sehenswerten Altstadt. 

Jede weiter Stunde 1,-€. Dies ist für diese Lage spottbillig, ob wir heute hier übernachten ? Werden wir nach der Besichtigung entscheiden.

Hier ist alles sehr sauber und schön angelegt.

Die Gassen sind hier oft sehr eng, da ist der Roller das ideale Fortbewegungs-mittel.

Es gibt hier viele, kleine Geschäfte.

Beim stöbern in einem Kunstladen, hab ich mit meinen "Fettfingern" wieder einmal in die Linse "gedatscht".

In Erinnerung an " Dubrovnik con Batzn" hier also " Siracusa con Batzn "  :- (


Mehrmals haben wir auf Sizilien diese aufwändig inszenierten Fotoshootings gesehen.

Ein Kameramann, einer fürs Licht, einer fürs Make up und der "Bestimmer"

Die Mädchen waren übertrieben geschminkt, die Posen sehr gekünstelt.

Scheint hier gerade angesagt zu sein.

Ich hoffe man kann es auf dem Bild erkennen, ich wollte nicht zu nah rangehen.

  

Rechts im Bild ein genialer Musiker  Hier leider ohne Ton  :-)
Rechts im Bild ein genialer Musiker Hier leider ohne Ton :-)

In diesem Lokal, direkt am großen Domplatz haben wir Pizza gegessen.

Und dies zu sehr moderaten Preisen.

Kitsch darf natürlich hier auch nicht fehlen.


Durch eine enge Gasse sind wir gleich wieder bei unserem Wohnmobil.  


Es ist mittlerweile sehr heiß und so fahren wir weiter. Wir wollen ans Meer zum Baden.

Aber vorher entdecken wir noch einen euronics markt 

Natürlich wieder nach der Ausfahrt.

Aber es ist vor Noto und in Lido Noto wollen wir uns eh einen Freistehplatz anschauen.


Wir kauften uns ein Garmin nüvi 2589 und tauften es Uschi. 

Made for iPone, war im Angebot, hörte sich alles gut an.

Dass es eher eine "Mitmach Uschi " wird, war uns da noch nicht klar.  

Uschi lotste uns zielsicher mitten rein nach Avola und zwar genau dorthin, wo auf der Karte das rote Googlezeichen ist.


Dabei hätte man wunderbar auf der SS115 bleiben können. 

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Der Platz am Lido Noto gefiel uns nicht besonders.


Der nächste Platz liegt auf dem Weg.

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Eigentlich nicht schlecht, nur ist es ein Großparkplatz am Ortseingang, hm.

Jetzt sind wir verzogen, also weiter. Luxusproblem. 


Landschaftlich eine wirklich schöne Strecke und nur selten ist man in "Plastikland"

Freistehplatz Licata

Poggio di Guardia 

 

Wirklich schön hier, leider hat direkt dahinter ein Sosta Camper aufgemacht.

Es wird also bald vorbei sein.

Wir hätten auch gezahlt, aber einzäunt, ohne Blick aufs Meer wollten wir nicht stehen. 

so

oder so
oder so

So genießen wir den Platz.


Ca. alle halbe Stunde kommt ein Auto mit Einheimischen vorbei.

Sie nicken uns zu, grüßen  sehr freundlich, lächeln und Blicken stolz aufs Meer.


Eine Familie versucht mit einer Plastikflasche Meerwasser zu fangen. Sie haben Jeans an und wollen sich nicht nass machen.

Günter in kurzen Hosen füllt die Flasche. Auf die Frage, was sie denn damit machen wollen, zeigen sie uns eine Pflanze, die nur im Meerwasser Wurzeln bekommt..

Was es nicht alles gibt. 

Alle Sizilianer die wir kennen lernten, waren ausgesprochen freundlich.


Bei einem Glas Rotwein vor dem Mobil sitzen und den Abend genießen.

Wir haben eine ruhige Nacht.


Samstag 16. Mai 


Morgends um 8:30 Uhr bekommen wir Besuch.


Wir fragen, ob wir weg fahren sollen. Der Bauarbeiter begrüßt uns freundlich.

"Nein, nein. Wir seien nicht im Weg. Kein Problem. Heute würde er eh nur schauen.

Wir frühstücken und machen uns auf den Weg. Wir wollten heute eh weiter nach

Arigento


Dieses Mal ist die Strecke nicht weit.

So können wir uns auf den Tacho konzentrieren. Ja, o.k. zumindest fast. 

 

Auf die nächsten 100 004 Km ;-))))

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