Sonntag 15.01.2017

Ein weiterer wunderschöner Tag. Langsam mit einem guten Kaffee in den Tag.
Eine andere Errungenschaft ist unser Sauger, noch etwas zu früh, denn er saugt wirklich gut und hört sich dabei an wie ein Düsenjäger.
Unsere Nachbarn schlafen noch und ich denke manchmal unser Womo ist zu klein🚐
Wenn wir in Barcelona von den Radwegen positiv überrascht waren  -      in Valencia waren wir begeistert.
 
Direkt vom CP fährt man 2 Minuten zum Strand, von dort fährt man am Strand entlang auf dem Radweg, bis direkt in die Altstadt.
Ohne dabei je auf eine normale Straße zu müssen.
Eine extra Brücke, nur für den Radweg.

Kommt man an eine stark befahrene Straße, ist man bestens getrennt.
Und dies alles auf einem gummiartigen Belag, perfekt zum Radln. 

Kurz kommt ein Kreisverkehr, auch hier bestens geregelt.
Nach ca. 7,5 Km kommen wir zur ersten Sehenswürdigkeit der Stadt, dem Ciudad de les Artes y las Ciencias. 
Stadt der Künste und der Wissenschaften, mit einer interaktiven Museums- und Erlebnislandschaft auf 350 000 qm. 

Durch einen riesigen Park, angelegt im trocken gelegten Beet des Rio Turia, geht der Radweg Richtung Altstadt.
Der Englische Garten dagegen klein. Auf den Weg zur Altstadt radeln wir allein an zwei Fußballfeldern vorbei. 
Das Haus der Musik, viele Spielplätze, extra Joggingstrecke, Fuß und Radfahrer großzügig getrennt. 
Wasserflächen und wir sind nur einen kleinen Teil befahren.
Es ist Sonntag, die Familien genießen die Zeit im Park. Eine ganz besondere Atmosphäre, trotz der vielen Menschen. 
Aufgrund der Größe findet jeder ein ruhiges Plätzchen.


Durch das doppeltürmige Stadttor Torres de Serrans (13 Jhd.) , ein wuchtiges Relikt der alten Stadtumwallung, gelangen wir in die Altstadt.
An der Plazza del Mercado südlich der Kathedrale treffen wir auf die Seidenbörse Llotja de la Seda, von 1498, 

Vor ihr ein schöner Garten.  Gegenüber die Catedral de Santa Maria.
Mit der Kathedrale durch einen Bogen verbunden die Basilica de Nuestra Senora de los Desamparados

Es ist Sonntag und wir kommen in den Genuss eines traditionellen Flamencos 

Auch die andere Seite der Kathedrale ist wunderschön, hier ist man am Plaza de la Reina.
Daneben der Torre de Santa Catalina

Dazwischen Cafés und natürlich Paella 

Wir kommen zum Mercat Central, daneben Iglesia de los Santos Juanes 
Östlich davon das Colegio del Patriarca, 
ein Priesterseminar des 16Jhd.
Es besitzt einen wunderschönen zweistöckigen Renaissance Patio.

Vorbei an dem Palacio de Correos und der Banca di Valencia
geht's zurück zum Campingplatz

Montag 16.01.17 

Wir entsorgen und bezahlen.

Wir fahren insgesamt 315 Km. Über Elche und Murcia durch die Berge, auf Autobahnen oder sehr gut ausgebauten Schnellstraßen. 
Für die gesamte Strecke haben wir 0 € bezahlt. 

In Spanien leider ein weit verbreitetes Problem. Meist liegt neben den Straßen Plastikmüll.

Die Straßen in einem sehr guten Zustand. Mandarinen, Orangen  Zitonen und Gemüse begleiten uns.
Die Gegend wird "wüstiger" wir fahren bei Mazarron ab.

Kenner ahnen es bereits, für alle anderen ein Tip.

Einige Zeit gerade aus, dann kommen wir in einen kleinen Ort.
Von dort geht es rechts zu einem kleinen Stellplatz am Meer.
Rechts zur Ziegenwiese. 🐐 

Zuerst schauen wir uns den Stellplatz an, also rechts. Ab hier ist man in Plastikland, grässlich. 
Für die Bauern der Gegend sicher ertragreich.

Die Strände hier oft mit Pfeilern geschützt.

Der Stellplatz ist durch eine Straße vom Meer getrennt. Kein Strom, für 6,50 €. 
Wir wollten eh nur schauen.

Also auf zur Ziegenwiese, unserem eigentlichem Ziel.

Ich habe versucht, die Gegend so gut es geht abzubilden. Hier gib es außer Sand und Plastik nicht viel.
Gut, schöne Berge und Meer. 
Schon am Anfahrtsweg stehen Mobile.

Wir suchen uns einen Platz. 
Natürlich habe ich wilde Geschichten im Netz gelesen, Dickschiffe stehen vorne quer, Platzhirsche und unhaltbare Zustände. 
Oder auch völlig anders beschrieben, schöner Freistehplatz, wunderbare Spaziergänge.

Heute stehen die Mobile optimal, mit genug Platz dazwischen und wir mitten drin.

Es ist warm, um die 24 Grad, wir spazieren zum Strand, der leider nicht besonders schön ist, schön ist das Wetter.

Den Rest des Tages verbringen wir im Shirt in der Sonne. Nette Gespräche, mit netten Nachbarn. 

Abends gibt es Ziege. 🙃

Natürlich nicht, keine Sorge, die Leben noch.
Einer von uns bekommt meist ein etwas kleineres Stückchen ab.
Vor der Abfahrt aus Valencia habe ich vergessen einen neuen Blog für die Ziegenwiese zu erstellen.
Da das WLAN hier sehr schwach ist, will ich die Bilder nicht noch einmal laden.
Unsere Stellplatznachbarn halten mich wahrscheinlich eh schon für grenz debil. Das IPad hochhaltend laufe ich durchs Fluchtauto, um wenigstens ab und an ein Bild zu senden.
 
Zuhause am Computer werde ich den Bericht, hoffentlich, in eine sinnvolle, zeitliche Reihenfolge bringen.
😜
Anmerkung von Zuhause:
Mittlerweile wurde aus dem Blog ein Reisebericht.
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