Strahlender Sonnenschein, ein perfekter Tag für einen
Granadabesuch.
20 m vom Platz entfernt ist eine Bushaltestelle, alle 10
Minuten geht von hier ein Bus zur Altstadt.
Für 1,20€ kann man 1Std. Bus fahren. Eine SBahn in Granada
wird gerade gebaut und ist kurz vor der Eröffnung, eine UBahn gibt es nicht.
Granadas Stierkampf Arena vom Bus aus.
Bus und Taxi sind die perfekten Fortbewegungsmittel in
Granada, sie haben eine eigene Spur und somit kommt man schell vorran. Fahrrad fahren ist in Granada keine so gute Idee, wir haben keine Radwege gesehen.
Direkt am Eingang zur Catedral hält der
Bus.
Ein gotisch begonnener Renaissancebau, der den Sieg über
die "ungläubigen" machtvoll demonstrieren soll.
Ich hab mich wie ein Gecko 🦎 an die Hauswände geklebt, ein
eindrucksvolles, ganzes Bild von der Kathedrale hab ich erst am nächsten Tag erhalten. Sie ist rundum eng von Häusern umgeben.
Uralte Steinmosaike am Boden.
Die filigranen Steinmetzarbeiten nur zu
bewundern.
Eindrücke:
Die Plätze um die Kathedrale sind von viel Polizei bewacht.
Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen herrscht eine
entspannte Stimmung.
Touristen Nippes gibt es natürlich auch. Nein, wir haben die
Stierunterhose nicht gekauft.😎
Weiter geht's zur
Ein wichtiges Fortbewegungsmittel hab ich noch vergessen, der
Roller, das Moped ist natürlich ideal für die engen Gassen.
Wichtiger Teil der Kultur und des Flairs der Stadt sind
natürlich auch die unzähligen Tapasbars.
Und wo könnte man in den Flair Granadas besser abtauchen,
als im
Der
Albaicin, ein urtümliches Maurenviertel, gleicht mit seinem Gassengewirr weißer Häuser noch immer einer arabischen Medina und ist seit einigen Jahren wieder als Wohnviertel gefragt.
Oberhalb der kleinen orientalischen Läden, verzweigen sich
kleinste Gassen zu den Wohnhäusern, eng, verwinkelt, dazwischen kleine Plätze und schöne Dachterrassen oder Gärten.
eng
Man entdeckt ständig neue Ecken.
Immer wieder Aussichten auf unser morgiges Ziel. Von einem
Platz sieht man sie besonders schön.
Durch die Wohnviertel "treppen" wir uns wieder nach
unten.
Auch hier am Flüßchen ist es auch sehr angenehm.
Auch hier wieder, viele kleine individuelle
Läden.
Mein Piment de espilet kennt hier
niemand.
Mittlerweile weiß ich,
dass ich in Frankreich fündig werde. 😉
Manch Kneipe zum Versumpfen gibt es auch hier.
Und über allem thront die Alhambra.
Davor tut sich der Plaza
Nueva auf.
Arabische und spanische Geschäfte nebeneinander, ein Tigel der
Kulturen.
Für 1,20 € geht es mit dem Bus wieder zurück zum CP. Wir
genießen die Ruhe und die Sonne.
Oberer Teil.
Unterer Teil des CP.
Mittwoch 25.01.17
Mit dem gleichen Bus wie gestern geht es in die
Innenstadt, bis zum Plaza Isabel La Catolica.
Von dort gehen kleinere Busse auf den Berg
zur Alhambra . Dies ist alles im Ticket mit drin, es gilt für sämtliche Busse, für 1Std.
Eine Spanierin bemerkte im Bus unser suchen. Sie lächelt
uns an und erklärt uns den Weg. Sehr freundlich.
Alle Spanier, die wir bis jetzt getroffen haben, sind
ausgesprochen freundlich. Geben Auskunft, in etwas genuscheltem, aber gutem Englisch. Und sonst eben mit Gesten.
An manch prächtiger Villa vorbei, geht es auf engen
Straßen den Hügel hinauf.
Eine lange Schlange am Ticketschalter. 200 Karten werden
jeden Tag ohne Reservierung verkauft.
Das war uns zu unsicher und anstehen müssen wir auch
nicht. Das ist die Reservierungsgebühr von 1,50€ mehr als wert.
Wir beginnen mit den Gärten.
Luxus
in diesen Breitengraden ist Schatten und Kühle. Dies wird durch Hecken und Wasser erreicht. Dazu Blickachsen und immer wieder schöne Ausblicke auf die Umgebung.
Auch hier schon diese filigranen Steinelemente, die wir
später im Nasriden Palast in Vollendung wieder finden werden.
Vorbei an der
und den
geht's zum
Oder was davon über ist.
Die Alhambra wurde nie zerstört. Rund 250 Jahre
residierten die Nasriedenkönige hier, bis Boabdil, der letzte maurische Regent, die Burg 1492 den katholischen Königen, aufgrund deren Übermacht, kampflos überlies.
Turinippes sehr dezent angeboten.
Das Puerta de la Justicia, vor dem Recht
gesprochen wurde.
Es wird 11:00 Uhr, also zum
Der äußerlich unscheinbare Königspalast der Nasriden,
erbaut unter den Herrschern Jusuf l.(1333-54) und Mohammed V.(1354-91), offenbart erst im Inneren seine überbordende Pracht, ein Charakteristikum islamischer Kultur. Schwerelos wirkt die
filigrane Ausgestaltung mit Stuckarabesken, Holz und Keramik.
Aber erst mal in die Schlange.
Hier ist alles sehr durch organisiert, pünktlich um 11:00 Uhr
dürfen wir mit unserem Ticket rein. Wer um diese Zeit nicht da ist, dessen halbe Stunde verfällt.
Also rein mit uns.
Die Schönheit erschließt sich im Detail. Tonnenschwere
Steinblöcke wirken leicht, arabische Schriftzeichen, Filigrane Holzarbeiten.
Zum großen Teil japanische und chinesische
Besucher.
Auffällig, das Posen vor dem Handy. Lustig, manchmal
bizarr.
Irgend etwas gibt es hier sicher immer zu restaurieren.
Eine Mammutaufgabe.
Zwischendurch immer wieder kleine Gärten, tolle
Ausblicke.
Wir machen uns auf den Weg zum militärischen Teil der
Alhambra, der uns mindestens so fasziniert hat, wie der Palast.
Bereits vom unteren Turm hat man einen sagenhaften Ausblick
auf Granada.
Oben der gestern versprochene Blick auf die Kathedrale von
Granada im Ganzen. Wo ich gestern noch wie ein 🦎 versuchte alles aufs Bild zu bekommen.
Unten Zoom.
Und dann gings ganz nach oben.
Die Übermacht der Christen muss gewaltig gewesen sein,
wenn man diese Bastion freiwillig aufgibt.
Aber so wurde Krieg verhindert und Schönheit
erhalten.
Blick zur Sierra Nevada
Auf die Festungsanlage von oben.
Granada
Welch erhabener Platz.
Und dies alles bei perfekter Fernsicht. Die steilen
Treppen wieder hinab. Es war die Mühe wert.
Auch im militärischen Teil gab es Gartenteile zum Erholen.
Weiter geht es um Palacio Carlos V. einen
Renaissancebau mit kreisförmigem Säulenhof, für den 1526 ein Teil der Alhambra abgerissen wurde.
Symmetrie pur und dies mit den Mitteln der
Zeit.
Heute ist hier das Museum der Alhambra
untergebracht.
Wir machen uns auf den Weg zum Ausgang. Für die engen
Gassen hier ist ein Taxiroller genial. Die Beine sind schwer.
Wir sind durch eine eigene Stadt gelaufen.
Wir gönnen uns ein Taxi zum CP zurück und runden den
Fahrpreis auf 10 € auf. Faire Preise.
Die moderne Federung, im Vergleich zu den Bussen ein
Genuss. Selten haben wir in einer Stadt mehr Taxis gesehen.
Emma war 6 Stunden alleine, als wir zurück kommen, schaut
sie uns aus verschlafenen Augen an.