Reisezeit 26.02. - 06.03.2012

Vor meiner - Jimdo Zeit - habe ich unsere Reiserouten auf selbst gemalten Karten eingetragen. Ging auch ;-)

Sonntag 26.02. 

Bis nach Italien (110 Km) Schneefall, Schmuddelwetter. :-(

Am Brenner ging die Sonne auf und sollte (außer in der Nacht) den ganzen Urlaub für uns scheinen !

In Bardolino hatte ich gleich drei Stellplätze rausgesucht.

Den 1. gab es nicht, der 2. war gesperrt, mit Bagger drauf. Der 3. Parking Serenella superschräg, eng und sehr zugeparkt. Keine Chance da draufzukommen.

Sonntag am Gardasee, alle ital. Womos scheinen da zu sein, eigentlich wissen wir es auch.

Wenige Kilometer weiter in Garda werden wir dann sehr positiv überrascht.

Über den großen Parkplatz - mit großzügig, gekennzeichneten Womostellplätzen (bis 15 m) gehts auf den hinteren Wiesenbereich.

Hier steht man traumhaft frei (zumindest um diese Zeit) 

durch kleine Gässchen, die noch für die Saison aufgehübscht werden, ist man gleich an der schönen Seeprominade. 

Wo wir bei 20 Grad und bestem Wetter den Schnee und die Kälte vergessen !

Wir verbringen, trotz Zentrums- und -Seenähe, eine sehr ruhige Nacht verbringen.

Montag 27.02. 

Montagsruhe am Lago außerhalb der Saison.

Wir lieben den Gardasee und das Hinterland, haben bereits als Kinder hier Urlaub gemacht, aber was in den letzten 20 Jahren hier in der Saison abgeht, hat nichts mehr mit unserer Vorstellung von dolce vita zu tun.

Deshalb sind wir auch nur in der Nebensaison hier.

Wir decken uns noch schnell im grand affi mit unseren geliebten ital. Gläsern ein und weiter geht die Reise nach Florenz .

Durch das wunderschöne Villenviertel von Florenz, geht es hinauf zum sehr bekannten CP michelangelo  

Dank der Vorsaison können wir uns einen geraden Platz, mit bester Sicht aussuchen.

Abends schlendern wir zur piazzale michelangelo, 5 Minuten, direkt über dem CP

und geniesen die wirklich atemberaubende Sicht auf Florenz.

Dienstag 28.02.  

Fahrt durch die Toskana nach Radda 

Gleich beim Stellplatz geht es rauf in das nette Dorf

Es gefiel uns in Radda gut, zu den schönsten Plätzen, wie in vielen Reiseführern beschrieben, zählen wir Radda allerdings nicht.

Im Moment wird am Platz an Stromsäulen gearbeitet, dann ist der Preis von 12,-€ eher gerechtfertigt.

Mittwoch 29.02. 

Heute zieht es uns ans Meer.

Anfahrt auf Talamone 

sauberster Strand und endlich wieder Blumen vor der "Haustür".

Sehr schöner Radweg, direkt vom Platz ins nahe Talamone (so ca. 2,5 Km) immer am Wasser entlang.

Ein kurzer Blick zurück, unser Stellplatz von Talamone aus.

Wer "gut im Sattel" ist, kann den Ort mit dem Rad fast umrunden. Es ist wunderschön hier.

Jedoch wurde der Dorfkern im 2. Weltkrieg völlig zerstört.

Welches "Schiffchen" hier wohl Trappatoni gehört ?

Zurück am Platz lassen wir die Eindrücke auf uns wirken.

kleine Geschichten am Rande.

Abends sitzen wir gemütlich im Wohnmobil. Auf einmal rumpelt es laut an der Eingangstür. Schreck !

Davor steht ein Surfer, der in breitestem Italienisch darum bitte, ihm doch aus dem Anzug zu helfen, er wolle nicht die 10 Kilometer im nassem Neopren nach Hause fahren.

Mit Mühe "presst" Ihn mein Mann aus dem Anzug und er wünscht uns noch einen besonders schönen Urlaub.

Donnerstag 01.03. 

Wir ziehen weiter, aber nur 10 Kilometer auf den nächsten Parkplatz ;-)

Albina Strandparkplatz  

kostenlos

GPS 42 Grad 30,13 Min N

11 Grad 11,69 Min E

Strandspaziergang gleich bei Platz

Wenn die CPs geöffnet haben, möchten wir hier nicht mehr sein. ( und darf es vielleicht auch nicht )

Rückweg - im Hintergrund kann man Fluchtauto schon erkennen.

Abends - absolute Stille.

Es sind genau diese Plätze, die Womourlaub für uns so genial machen !!

Freitag 02.03. 

Unser nächstes Ziel sollten die giardino de tarocchi von Niki de Saint-Phalle sein.

Wir wollten in der Nähe in Capulbio übernachten.

Auf dem Weg nach Capulbio 

Der Stellplatz entpuppte sich als normaler Parkplatz und wurde von den Einheimischen als Parkmöglichkeit benötigt.

Also nur für einen kurzen Besuch geeignet.

Es ist uns sehr wichtig, unsere Übernachtungsplätze mit Gespür auszusuchen.

Hier hätten wir den Friedhofsbesuchern den wenigen Platz weggenommen.

Ein hübscher, kleiner Ort, mit einem genialem allimentari.

Sehr guter Wein, Käse, tolles Obst und alles sehr günstig.

Kein allimentari in den Bergen, kann es sich leisten, Produkte aus der Region zu verkaufen, die nicht wirklich gut sind.

So peppe ich mein Italienisch auf und wir unsere Vorräte.

Wir fahren schon einmal zum nahen giardino de tarocchi, den morgen ist dieser geöffnet.

Auf dem Womo und Busbereich haben wir sehr ruhig und wirklich schön gestanden.

kostenlos

Lesen, Ruhe, Urlaub pur

Samstag 03.03. 

Am Abend sind noch einige ital. Wohnmobile angereist.

Nach dem Willen der verstorbenen Künstlerin, soll der Garten an jeden ersten Samstag in den Wintermonaten Nov. - März in der Winterpause der Bevölkerung kostenlos zugänglich sein.

Dies verfügte die Künstlerin, als sie die Anlage der Gemeinde schenkte. 

Nach dem Frühstück geht s hinein.

Man entdeckt unendlich viele Details - alle Kunstwerke sind begehbar, anfassen ausdrücklich erwünscht.

Das Haus der Künstlerin Niki de Saint-Phalle, hier lebte sie während Ihrer Schaffens-phasen.

Wohnbereich:

Mit der Zeit wird man etwas "schräg" ;-)))

Ein absolutes Erlebnis, das man sich, wenn man in der Südlichen Toskana ist, nicht entgehen lassen sollte.

Weiter geht die Reise.

140 Kilometer, zu einem absolut sehenswertem Ziel der Toskana.

                                               Populonia - am golfo di baratti   

Die Straße zum golfo di baratti ist ab dem 1. April für Fahrzeuge über 2 Meter Höhe gespert !

Was in der Saison sicher gute Gründe hat. Jetzt aber purer Genuss ist !

Ab und an ein Radler und vereinzelte Autos.

Für 2€ Parkgebühr stehen wir hier - bei einer wirklich gigantischen Aussicht !

Wir hätten für den Preis auch hier oben übernachten dürfen.

Populonia hübscht sich ganz gemächlich für die Saison auf.

Die Italiener genießen die Sonne.

Nette kleine Läden.

Den Turm kann man für 2,-€ besichtigen, was man unbedingt tun sollte.

Die ganze Schönheit des golfo di baratti erschließt sich einem von hier oben.

Kleine Geschichten am Rande

Wir nennen den Turm, den Archillesfersenturm.

Mein Mann überlegte, ob er sich die steilen Treppen antun sollte. Seit Tagen hatter er strake Schmerzen in der Ferse. Er quälte sich die Treppen hoch, als wir wieder unten waren - die Schmerzen weg - ein Wunder.

Oder alle Nerven in der Ferse am Ende. ;-)

Egal geheilt.

Blick auf den archiologischen Park - Erzverarbeitung zur Zeit der Etrusker- größtes Zentrum der Eisenverarbeitung im gesamten Mittelmeerraum.

Sehr empfehlenswerter Rundweg.

Auf freien Straßen geht es nach Lucca  

gef. Km 130

Sonntag 04.03. 

Es ist eine ganz besondere Radtour, den geteerten, 4,2 Kilometer langen Stadtwall und die Innerstadt von Lucca zu umrunden.

Trotz Sonntag gibt es hier ein ruhiges Miteinander von Radlern, Spaziergängern, Joggern, Kindern, Hunden.

Weil er so schön breit ist und jeder ausreichend Platz hat. 

Zeit für eine Pause.

Immer wieder kommt man vom Wall ins historische Zentrum von Lucca.

Wir bleiben einen Tag länger als geplant.

So lassen wir die Reise noch einmal in Ruhe auf uns wirken. 

Dienstag 06.03. 

Wir tuckern an endlosen Baumschulen vorbei Richtung Heimat.

Starker Schneefall vor Sterzing. Wir sind müde und so bleiben wir auf dem Womoplatz Sterzing 11.- € / 24 Std.

Hässlich, jetzt weiß ich, warum ich hier seit Jahren vorbeifahre. ;-)

Mittwoch 07.03.  

Wir fahren die 130 Kilometer nach Hause.

Welch Kontrast.